Am 17.Oktober wurde mit einem feierlichen Akt der neuerrichtete Hochwasserschutz in der Walch seiner Bestimmung übergeben. Dutzende Häuser sowie ein großer Gewerbebetrieb und das Anwesen der Familie Pollinger befinden sich in der hochwassergefährdeten Zone. Eine im Jahr 2011 durchgeführte Satelitenvermessung hat diese Gefährdung noch einmal bestätigt. Den Gemeindeorganen Mauterns ist die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ein großes Anliegen und so wurde gemeinsam mit der Baubeziksleitung Obersteiermark Ost und den Anrainern verhandelt, um diesen notwendigen Hochwasserschutz errichten zu können. Nach den positiv abgeschlossenen Verhandlungen wurden alle Bewilligungen eingeholt und der Bund sowie das Land Steiermark um Genehmigungen für Förderungen ersucht. Diese Fördergespräche waren wirklich erfolgreich für Mautern. Der Bund übernahm 50% der Kosten und das Land Steiermark 30%. Die Gesamtkosten des Projektes beliefen sich auf € 1 292 000.- und die restlichen 20%, den sogenannten Interessentenanteil, übernimmt die Marktgemeinde Mautern. Erfreulicher Weise ist es mir gelungen einen Großteil dieser € 258 400.- von LH-Stellv. Hermann Schützenhöfer durch eine Bedarfszuweisung abgedeckt zu bekommen.
Zur feierlichen Einweihung sind viele Anrainerinnen und Anrainer gekommen und ich konnte neben den zahlreich vertretenen Abordnungen unserer Vereine und Einsatzorganisationen viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens begrüßen. Allen voran Landesrat Johann Seitinger und Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner sowie unseren Herrn Pfarrer Clemens Grill, der, dankenswerter Weise, die neu errichteten Schutzbauten segnete.
Weiter nahm auch der Verantwortliche der Firma Gebrüder Haider, die die Bauarbeiten zu aller Zufriedenheit durchführte, Herr KR Erwin Haider teil und Hr. Haider lud alle Anwesenden im Anschluss zu einer kleinen Jause in den Fuhrpark ein.
Nach dem Feiern heißt es wieder arbeiten, denn in Mautern gibt es noch weitere Hochwasser-gefährdete Bereiche. Derzeit verhandeln wir mit Grundeigentümern in Liesingau, damit auch dort alle betroffenen Häuser und Liegenschaften entlang der Liesing künftig durch Hochwasserschutz-Anlagen geschützt werden.